Fotografie des Merkurschweifs

Es handelt sich NICHT um einen Kometen, nicht einmal um einen Meteor, sondern um den Planeten Merkur, der sich sehr nahe an den Plejaden befand. Wie wird der Schweif gebildet? Der Sonnenwind und Mikrometeoriten stoßen Natriumatome von der Oberfläche des Merkurs ab. Dadurch entsteht ein gelb-oranger Schweif aus Natriumgas, der etwa 2,5 Millionen Kilometer lang ist. Die Aufnahmen waren nur unter besten Sichtbedingungen und in Kombination mit einem speziellen 589-nm-Filter möglich. Nachfolgend wird die schnelle Entwicklung des Merkurschweifs gezeigt.

 

Ausrüstung: 135mm f/2, FLI ML 8300, Natriumfilter 589 nm, Star Adventurer

Musik: Sebastian Voltmer / www.tv-music.de
Untertitel: Marina Samsonia / LichtenSTERN

 

Erstmals erfasste Details im Merkurschweif

 

Dieses tiefe Chrono-Foto vom 27. April bis 3. Mai 2022 zeigt Merkur mit seinem Schweif während er das Siebengestirn der Plejaden passierte

 

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Der Artikel unterliegt den Rechten des Verlags „Spektrum der Wissenschaft“ und dem Autor Dr. Sebastian Voltmer.